Dienstag, 4. Dezember 2018

Die Geschichte von der Realität, von der heutigen Zeit und was man dafür machen kann


Es war einmal im schönen Märchenland…so was von unsinnig, dann diese Fabel, diese Geschichte oder wie man es auch nennen möchte, steht in Zusammenhang mit dem Jetzt, den aktuellen Geschehnissen dieser Welt. Vielleicht ist es eine Anregung, vielleicht sogar eine Übertreibung, eventuell sogar ein kleines Wunderwerk…
Es ist kalt, oder vielleicht ist es Winter, vielleicht sogar Weihnachten. Warum würde es auch so viele kleine Lichtlein an jeder Ecke haben, die so wunderbar leuchten und das Herz der Menschen erwärmen?
Dieses eine Mal war es für die positive Gefühle von grosser Wichtigkeit, ein Lächeln an jedem so kleinen oder grossem Wesen ans Gesicht zu zaubern…an diesem einen Tag sollen so viel wie möglich ein Lächeln und ein warmes Herz bei sich haben und sich von Liebe, Mitgefühl und Zufriedenheit umhüllen lassen. Hoffnung ist ja auch so ein gratis Ding von grosser Wichtigkeit.
Also beschlossen all diese Gefühle ein grosses Weihnachtsfest zu organisieren, das für jeden was dabei haben sollte und jeder dabei sein sollte. Entschlossenheit, Zuversicht und Freiheit nahmen sich die Zeit um mit Herr Mensch zu besprechen. Schlussendlich gib es in jedem Warenhaus mehr als genug Platz und am wichtigsten von allem, Geschenke für alle. Es bräuchte aber noch Geduld und Begeisterung um Herr Mensch endlich dazu zu bringen die Tore eines grossen Warenhauses für ein riesig grosses Weihnachtsfest zu öffnen.  Danach waren all die Geschäfte und Restaurants an der Reihe. Da benötigte es Freude, Begeisterung, Liebe und Mitgefühl um sie zu überzeugen. Liebe und Kreativität stiessen dann auch dazu um dem Ganzen eine festliche Note zu geben.
Und jetzt? Jetzt benötigt es Planung, Elan, Disziplin, Zuversicht und Klarheit um das Ganze durchzudenken, vorzubereiten und durchzuführen. Irgendwie fehlt dem Ganzen doch was festliches; Wärme ist vermutlich wieder einmal mit der Begeisterung über Pullover und stricken am plaudern und haben sich draussen vergessen. Unglaublich die zwei, nicht wahr?
Und wer soll dann bitte sehr der Chef sein, etwa Stolz, Enthusiasmus oder vielleicht Zufriedenheit. Sehr zu sagen, bei so viele Meinungen, Ideen und Gedanken. Wissen und Weisheit haben dann beschlossen dem Ganzen Schwung, Kuscheleinheiten, Schwingungen, Klänge, Farben und Individualität zu verleihen. Zum Glück gibt es Zuversicht und Glauben und somit war dies auch schon geklärt.
Winterzauber, Fantasie und of course Herr Samichlaus soll dem ganzen Team unter der Armen greifen, wer, wenn nicht er, weiss am besten was die Herzen der Menschen sich wünschen…Eins war ihm diesmal aufgefallen, viele Kinder wünschten sich Spielsachen, aber auch viele Kinder wünschten sich sehr aufgefallene Dinge wie Freiheit, Frieden, Liebe, Ausgeglichenheit,  ein Zuhause ohne Bomben, Bildung, ihre Familie beisammen zu haben, Gewissheit und Ausgeglichenheit…schwierige Sache, sehr schwierige Sache…Mit Willen, Freiheit, Solidarität und Mitgefühl sass dann Herr Samichlaus zusammen und fragte was man da machen konnte…Für einen Moment  war es still, aber die Ruhe liess sich nicht unterkriechen und meinte, dass Gemeinsamkeit, Freiwilligkeit und Ausdauer sicherlich was machen könnten…vielleicht nicht heute und auch nicht morgen, aber irgendwann. Was man jetzt an diesem Fest machen könnte, wäre ein Anfang, ein Beginn mit Güte, Selbstlosigkeit und Altruismus. Das wird ein Weihnachtsfest für die Menschheit.
 Es gab aber auch Gefühle, die sich zurückhielten, sie waren nachdenklich und vielleicht auch etwas melancholisch. Dies waren Gefühle wie Vertrauen oder der Traum, dann es lag in ihrer Natur. Da die Bodenständigkeit ihrer Begleiter ist, lassen sie sich nicht so einfach hinreissen, dass alles so einfach erscheint, kann doch nicht sein, oder doch?
Zweifel, Angst, Ermüdung, Verzweiflung, Hilflosigkeit hatten auch Mühe dem Ganzen entgegenzukommen, sich zurückzunehmen und das Fest geniessen…ihre Aufgabe war nun mal das Gleichgewicht herzustellen, dann wie soll man die Arbeit der positiven Gefühlen schätzen und erkennen ohne ihre Gegenpolen?
Währenddessen im Warenhaus lief alles auf Hochtour, dann Überzeugung und Begeisterung, spornten jeder und jede an den grossen Traum von einem weltoffenen Weihnachtsfest zu ermöglichen. Was das sein konnte? Na ja in den Parfümerien gab es ein kleines Duftgeschenk für jeder, in den Kleider-geschäfte durften man das nötigste umsonst bekommen , in der Buchhandlungen bekam man was fürs Gemüt, die Restaurants luden jeder ein um eine Mahlzeit zu bekommen und zum Einkaufen gab es für jede Familie ein bestimmter Betrag…somit war man für ein Tag wohlwollend glücklich, zufrieden und gesättigt…
Und jetzt wurde man sich fragen, ob dies alles möglich ist ? Na ja meine Lieben, wieso auch nicht? Schlussendlich geht es um Weihnachten , was gibt es schöneres als jemandem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern oder sein Herz zu erwärmen…es genügt für all das Leiden auf dieser Welt etwas zu tun und dafür genügt es genauer hinzuschauen, dann wie viele Kinder verbringen Weihnachten im Warenhaus  und wünschen sich was Kleines und müssen sich nur durch Schauen und Wahrnehmen vergnügen?
Ja meine Lieben, träumt davon wie es wäre mitten in all diesen positiven Gefühlen das Weihnachtsfest im Warenhaus zu verbringen, diese so unendlich viele Farben, Töne, Schwingungen, Gerüche die einem sogar bis ganz weit weg in die eigene Kindheit hineinversetzen. Wem würdet ihr dies wünschen, dem kleinen Syrer, der weinend sein zuhause verlassen müsste und seine Existenz in einem fremden Land aufbauen soll, oder vielleicht dem Nachbarn der 4 Kinder zu Hause hat und soeben seinen Job verloren hat, oder sogar der ältere Dame von zweiten Stock die niemanden mehr hat, der mit ihr Weihnachten verbringen kann ? Ja, die positive Gefühle sind gratis und man kann sie im Glatt finden, tanzend, glücklich, zufrieden, mitfühlend und voller Liebe…manchmal genügt es jemanden diese zu zeigen, mit ihm was zu teilen, was zu erleben…
Jetzt staunt ihr, oder? Vielleicht fragt man sich, was für ein absurder Text dieser ist? Es mag durchaus sein, aber das Leben ist nun mal wie es ist. Diese Geschichte ist ein Appel an die Welt, an den Menschen da draussen, ist für grosse und kleine Ohren. Um wirklich Weihnachten zu erleben, sollten man beim Geben beginnen und dann beim Nehmen…An Weihnachten eine Freude zu bereiten sind eine absolut wunderbare Gelegenheit jemanden eine Freude zu bereiten, sich zu freuen, dass man es gut hat und dies mit jemanden zu teilen.
Liebe, Zuversicht, Hoffnung, Freude, und viele Gefühle findet man immateriell und materiell in jedem Warenhaus, sei es physisch oder mit viel Fantasie.
Und die weihnachtliche Moral dieser Geschichte, immaterielle Geschenke sind viel wertvoller und reichlicher als materielle….
Rose-Marie Ntoulakis Markarian

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